Neben meiner Beratertätigkeit biete ich Inhouse Schulungen und Trainings für Mitarbeiter/innen und Führungskräfte an. Themenauswahl:
Gerne erstelle ich Ihnen ein maßgeschneidertes Angebot für Ihren Fortbildungsbedarf.
Als ehemaliger Mitarbeiter am Institut für faires Konfliktmanagement und Mediation, Köln, bilde ich betriebliche Konfliktlotsen aus (QUAK-Qualifizierung von betrieblichen Konfliktlotsen, 1998-2000, Prof. Andrea Budde).
Konfliktlotsen sind ein Element eines betrieblichen Konfliktmanagementsystems, sie sind erste Ansprechpartner für Konflikte in einem Betrieb. Sie beraten einen oder mehrere Konfliktpartner, bieten in einfacheren Fällen selbst eine unternehmensinterne Mediation an oder vermitteln an interne oder externe Experten, z. B. an Beratungsstellen, Rechtsanwälte, Mediatoren. Gleichzeitig dienen sie im Betrieb als Multiplikatoren für eine Kultur des fairen Streits und Vorbild für einen anderen Umgang mit Konflikten.
Die Ausbildung erfolgt entweder als Inhouse-Schulung oder in externen Schulungs-Hotels.
Die Qualifizierungsmaßnahme soll innerhalb von 4–6 Monaten durchgeführt werden. Dieser Zeitraum bietet für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer (TN) ausreichend Zeit die Lerninhalte zu reflektieren und im Arbeitsalltag auszuprobieren. Für die Ausbildung sind dreimal zwei Tage vorgesehen. Zwischen der zweiten und dritten Lerneinheit wird den TN die Gelegenheit gegeben, sich anhand von Praxisbeobachtungen in einem Gruppencoaching auszutauschen und offene Fragen bzgl. der Abschlussarbeit zu klären (1 Tag). Die Seminarzeiten sind täglich von 9:00–17:00 Uhr.
Konfliktlotsen können Konfliktdiagnosen durchführen und auf dieser Grundlage entscheiden, welcher Weg der Konfliktbearbeitung in einem speziellen Fall angemessen ist. Sie verfügen über grundlegende Kenntnisse der Kommunikation in Konfliktsituationen und können dabei spezifische Gesprächstechniken anwenden. Sie haben darüber hinaus Kenntnisse und Erfahrungen in interessenorientierter Verhandlungsführung. Sie kennen das Phasenmodell der Mediation und haben bereits eigene Erfahrungen mit der Rolle als überparteiliche Dritte gemacht. Sie können so kleine Mediationen selbst durchführen. In der Ausbildung lernen Konfliktlotsen auch, den Nährboden für Konflikte zu erkennen, um bereits präventiv eingreifen zu können. Je früher Konflikte bearbeitet werden, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie eskalieren.
Die Unternehmensleitung und der Betriebsrat / Personalrat müssen Konfliktlotsen unterstützen. In ihrer praktischen Tätigkeit benötigen Konfliktlotsen eine rechtliche Absicherung ihrer Tätigkeit als Konfliktlotse, z. B. durch eine Betriebs- oder Dienstvereinbarung. Konfliktlotsen brauchen darüber hinaus regelmäßig eine Fallberatung bzw. ein Kleingruppen-Coaching durch externe Experten, um aktuelle Fälle zu reflektieren.
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http://www.konfliktberatung-huesch.de/schulung-und-training | Ausdruck vom: 29.03.2023 21:48
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